Die ARC

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Es gibt eine Menge Möglichkeiten, den Atlantik von Ost nach West zu überqueren. Die mit Sicherheit schönste ist jedoch die Teilnahme an der ARC. Hinter dem Kürzel ARC verbirgt sich die Atlantic Rally for Cruisers (worldcruising.com) – eine Organisation, die Ozeanüberquerungen organisiert. Neben der ursprünglichen Route – die Überquerung des Nordatlantiks von Ost (Las Palmas, Kanarische Inseln) nach West (St. Lucia, Kleine Antillen) gibt es inzwischen eine Reihe weiterer Routen bis hin zu einer Route um die ganze Welt mit allerdings weniger Teilnehmern.

Die Originalroute gibt es mittlerweile in 3 Varianten: ARC (Las Palmas – St. Lucia), ARC + (Las Palmas – Mindelo auf den Kapverdischen Inseln – Grenada) und ARC January (Las Palmas – St. Lucia). Jedes Jahr nehmen an die 400 Yachten an einer der Varianten teil.

Die Teilnahme an der ARC bietet den Seglern eine ganze Reihe von Vorteilen. Neben der vorgegebenen Route und dem vorgegebenen Startzeitpunkt gehören dazu vor allem ein äußerst ausführliches Handbuch mit allen wichtigen Informationen zur Fahrt, vorbereitende Seminare und ein Safety Check, bei dem die sehr umfänglichen Sicherheitsvorschriften penibel geprüft werden.

Daneben – und für viele Segler fast noch wichtiger – bietet die ARC aber ein sehr schönes Rahmenprogram sowohl in den letzten zwei Wochen vor der Abfahrt in Las Palmas als auch nach der Ankunft in Rodney Bay, St. Lucia (bzw. für die ARC+ auf Grenada). Dazu gehört zunächst der allabendliche Sundowner, zu dem man sich im Dinghy Park trifft. Der Sundowner ist die Gelegenheit, andere Segler kennenzulernen, sich über Pläne, Ziele und alles sonstige auszutauschen und Bekanntschaften für die Zeit nach der Ankunft zu knüpfen.

Blick vom Real Club Nautico de Las Palmas

Weitere Highlights aus dem Rahmenprogram sind die offizielle Eröffnungszeremonie mit Flaggenparade durch den gesamten Hafen, ein offizielles Dinner im Real Club Nautic de Las Palmas, ein Crew Dinner in einem der Hafenrestaurants, die 70er Jahre Themenparty im Tao Club und last but not least ein großes Abschiedsfeuerwerk am Abend vor dem Start.

Die ARC bietet auch einen speziellen Tracking Service (Fleettracker) an, über den jedes Boot individuell verfolgt werden kann. Einfach ARC 2022 eingeben und dann nach der „Longbow of Itchen“ suchen. Anm.: wir sind ziemlich sicher am hinteren Endes des Feldes zu finden, da unsere Yacht nicht unbedingt auf Schnelligkeit ausgelegt ist.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ute Roeseler

    App ist geladen, ich habe Euch im Blick. 😉

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